Sauerländer revolutionieren Energie-Supermarkt
Meschede. Andreas Brittner, Florian Rottner, Lisa Bleitner und Philipp Stein heißen die Gewinner im Regionalfinale der Accenture Campus Challenge vom 6. Juni. Sie überzeugten die Jury mit ihrer Idee „energyFootprint“: Piezoelektrische Platten in Supermärkten erzeugen Energie durch das Laufen der Kunden. Die Idee der vier Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen ist nicht so abwegig wie sie vielleicht auf den ersten Blick scheint: Ähnliche Platten funktionieren bereits in der U-Bahn von Tokio. Auch die anderen drei Teams präsentierten interessante Konzepte: eine App zur Unterstützung der richtigen Mülltrennung, „eBill - die grüne Rechnung“ zur Papiereinsparung durch elektronische Kassenbons auf Magnetkarte und die Verbesserung der Energieeffizienz durch Kapazitätsregulierung bei Sendemasten von Vodafone.
"Smart Sustainability" lautet das Motto der Accenture Campus Challenge im Sommersemester 2011. Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb der Unternehmensberatung Accenture aus Kronberg. Der Wettbewerb für Studierende technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge findet regelmäßig in Kooperation mit vielen Hochschulen und Lehrstühlen in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Die Studierenden sollten unter diesem Motto ökologische Lösungen für Unternehmen entwickeln, die zudem deren Wirtschaftlichkeit verbessern. Hierzu mussten sie in Teams Lösungen vom Strategiepapier über funktionales und technisches Design bis zum Prototyp entwickeln.
Jedem Team wurde dabei ein Coach von Accenture als Betreuer zugeteilt. Dieses Mal waren alle Coaches von Accenture gleichzeitig ehemalige Studenten der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede: Ellen Staats, Bastian Winkler, Jan Schwake und Martin Mitrega unterstützten die Studierenden.
Letztlich erhielt die Präsentation von „energyFootprint“ die meisten Punkte der Jury. Das Siegerteam hat sich damit für die nächste Runde am 17. Juni in Kronberg qualifiziert.