Presseecho zum Sauerland Schriftzug
Lüdenscheid. Das von HomebaseSauerland initiierte Projekt „SAUERLAND-Schriftzug“ wurde erneut von lokalen Medien aufgegriffen und schlug sich durch die Gazetten, bis hin ins ferne Münsterland. Ob die Pläne zur Umsetzung des Bauwerkes sich nun prompter verwirklichen lassen, bleibt abzuwarten. Fürsprecher meldeten sich aus allen Ecken der Region, ebenso aber auch einige wenige, dafür aber deutliche Kritiker. Um die Durchführung des Projektes wird es auch zukünftig viel Klärungsbedarf geben.
„SAUERLAND“-Schriftzüge: Hollywood an der A45? Titelten die Lüdenscheider Nachrichten heute über das geplante Bauvorhaben der HomebaseSauerland Initiatoren. Der Artikel erörtert das Szenario einer möglichen Installation im Märkischen Sauerland. Die Planungsfläche erstreckt sich aber über die ganze Region. Mit der Presse könnte man nun einige Reaktionen der Menschen vor Ort abschöpfen, welche sich gleich in Kommentaren wiederhallten. Von “ So ein Mumpitz. abgekupfert aus Hollywood und nicht wirklich originell.“ bis „Nette Idee“ ist alles vertreten. Missverständlich war allerdings die mögliche Finanzierung der Buchstaben, die von einigen Lesern direkt über Steuergelder vermutet wurden. Dass dann harsche Kommentare folgten ist in Zeiten von Nothaushalten nicht wirklich verwunderlich. HomebaseSauerland möchte daher auch gerne auf die Einbindung von Steuermitteln verzichten.
Dies gab Homebase Chef Andreas Janßen in einem Interview mit der Westfälischen Rundschau klar und deutlich zu verstehen. „Die Finanzierung eines solchen Projektes sollte in erster Line über Spenden und Sponsoren laufen. Ungern sollten Steuergelder in die Hand genommen werden. Immerhin wissen wir noch nicht, ob die Menschen am möglichen Standort eines solchen „Sauerland“-Schriftzuges damit einverstanden sind. Wir sollten niemandem etwas vor die Tür setzen, was er nicht haben will und obendrein schon gar nicht von seinem eigenen Geld. Dieses Spielchen wird anderenorts zu Genüge betrieben.“ so Janßen. Ob das allerdings auch die kritischen Töne verstummen lässt, bleibt abzuwarten. Lüdenscheid als möglichen Standort könnte sich Janßen sehr gut vorstellen, da die Stadt nicht ohne Grund als Sauerländer Metropole bezeichnet wird. Für ihn ist es das kommende Hollywood.
Mit einem Schmunzeln gehen die HomebaseSauerland Planer dieses Projekt an und wundern sich besonders über jene Kritiker, die darin scheinbar eine „große Sauerei“ sehen. Man kann ja über alles reden und hin und wieder sei es ja auch nicht verkehrt, sich ein wenig auf die Schüppe zu nehmen. Das gilt besonders für das Sauerland. Der rheinischen Frohnatur steht anscheinend manchmal der bitterernste Westfale gegenüber, der Initiativen wie HomebaseSauerland gern an den „Pranger stellen möchte“.
Auf die klammen Reaktionen der Politik, die bereits im Frühjahr durch Briefe um eine Stellungnahme gebeten wurden (Janßen: „Schade um das Porto!“), melden sich nun sogar einige Institutionen, die ein solches Bauwerk gerne unterstützen. So auch der Unternehmerkreis der Marketingvereinigung Sauerland Initiativ oder Privatpersonen aus allen Ecken der Region.
Bleibt das Thema Füllwerk für das Sommerloch oder wird man nun konkret?