Neue Masterstudiengänge im Sauerland
Meschede. Die Fachhochschule Südwestfalen erweitert ihr Studienangebot mit dem Master-Studiengang „Informations- und Kommunikationssysteme und deren Management“. Das Studium beginnt erstmals zum Wintersemester 2011/12 in Meschede. Eine Bewerbung ist bis zum 31. August möglich.In der Regelstudienzeit von vier Semestern werden die Teilnehmer des Studiengangs zu Wirtschaftsingenieuren ausgebildet. Absolventen erhalten den akademischen Grad „Master of Engineering“. Diese sollen nach ihrem Studium Projekte in der Planung und Umsetzung moderner Informationstechnologie und Telekommunikations-Infrastruktur bearbeiten und auch leiten können. Dabei steht nicht die Forschung, sondern die ingenieurmäßige Umsetzung aktueller wissenschaftlicher Kenntnisse in die Praxis im Vordergrund. Inhaltlich geht es um die Anwendung von Hochleistungs-Infrastrukturen sowie um die Entwicklung neuer netzwerkorientierter Dienstleistungen. Aktuelle Themen sind beispielsweise Multimedia-Heimvernetzung, Ambient Assisted Living, E-Learning und Cloud Computing.
Die Informations- und Kommunikationstechnik ist schon lange ein Schwerpunkt der Forschung und Lehre am Standort Meschede. Gelehrt wird bislang in den Bachelorstudiengängen Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen-Elektrotechnik. Seit 2009 ist zudem das Breitbandkompetenzzentrum des Landes NRW als Hochschulinstitut in der anwendungsorientierten Forschung aktiv. Durch zahlreiche Kontakte zu Industrie und öffentlicher Verwaltung hat sich in den vergangenen Jahren ein großer Bedarf an hochqualifizierten Fachleuten offenbart. Diese sollten sowohl mit technischen als auch mit wirtschaftlichen und juristischen Aspekten der Breitbandtelekommunikation sowie der Informationstechnik vertraut sein.
Für die Absolventen besteht ein breites Spektrum an Einsatzfeldern, beispielsweise in Ingenieurbüros für die Planung und den Betrieb von Netzen oder in den IT-Abteilungen von Unternehmen. Denkbar sind auch Tätigkeiten bei Telekommunikationsanbietern und großen Netzbetreibern, Wirtschaftsförderungen, kommunalen Rechenzentren oder der Bundesnetzagentur. Ebenfalls zukunftsträchtig ist eine Selbstständigkeit in der Anwendungsentwicklung, Beratung und Planung.